05.06. - 13.06.2010 - Ushuaia / Argentinien

 

       

01.06. - 05.06. Raus aus Punta Arenas mit dem Bus nach Ushuaia auf Tierra del Fuego in Argentinen. Die Fahrt mit der Fähre dauert nicht länger als 30 Minuten und dabei sieht die Insel nicht anders aus als das Festland. In den Abendstunden komme ich in Ushuaia an und suche ein Hostel. Mal wieder war ich lange unterwegs, etwa 12 Stunden. Der nächste Tag startet gleich sehr spannend, denn es heißt für mich ab ins Gefängnis. Genauer gesagt in das Militärzuchthaus. Hab ich ein Schwein, dass es bereits 1947 geschlossen wurde und als Museum zugänglich ist. Die nächsten Tage gehe ich durch die Stadt, besuche das eine und andere Museum und verbringe eine lockere Zeit hier. In dem "Museo del Fin del Mundo" erhalte ich offizielle Informationen darüber, dass Ushuaia die südlichste Stadt der Welt ist. Entgegen der Informationen einer freien online Enzyklopädie ist die weiter nördlich liegende Stadt auf der chilenischen Seite, Puerto Williams (< 4000 Einwohner) nicht als Stadt zu zählen. Die Enzyklopädie bezieht sich bei ihren Angaben auf einen Artikel von 1998 in dem ein "Comité de Frontera" (zusammengesetzt aus Chilenen und Argentinier) Puerto Williams zur südlichsten Stadt der Welt erklärt. Meine Informationen sind aus dem Jahr 2010. Ich gehe davon aus, das ein Museum nicht ihres Stolzes wegen falsche Informationen herausgibt, und der offizielle Titel als südlichste Stadt der Welt auf Ushuaia mittlerweile übergegangen ist.

An einem Tag widme ich mich natürlich auch dem Parque Nacional Tierra del Fuego. Das Wetter ist solala und die Tageslichtausbeute ist auch nicht gerade viel. Vom Park selbst habe ich mir mehr versprochen. Es kann aber daran liegen, dass es Winter(Anfang) ist und alles trist aussieht. Aber auch die Aussicht ist nicht besonders spektakulär. Dennoch nutze ich die Zeit und lege nur runde 11 km zurück. Ich glaube ich verbringe eine zu lange Zeit hier, doch den Flug jetzt nur ein paar Tage nach vorne zu verschieben wäre Geldverschwendung. Ushuaia, eine Touristenstadt am Ende der Welt am Beagle Kanal. Mit dem Taxi (einzige Transportmöglichkeit) geht es zu dem kleinen Flughafen, nur einige Kilometer außerhalb der Stadt. Nur wenige Leute steigen in das Flugzeug, was für mich ordentlich Platz und Ruhe heißt.



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